natürliche Terrarieneinrichtung
Man kann sehr schnell und einfach Terrarien naturnah einrichten,
Grundvoraussetzung ist allerdings, dass die Tiere nicht wühlen. Optimal
geeignet sind zB eurasische Zwergmäuse, die ihr Leben lieber in
luftigen Höhen als auf dem Boden verbringen und deswegen in Sand nicht
graben, sondern ihn vollkommen unberührt lassen..
Solchen Tieren kann man mit Hilfe von Floristensteckschaum naturnahe
Lebensräume im Terrarium schaffen. Dazu schneidet man den doch recht
dicken Floristensteckschaum ind er Häfte durch, so dass man zwei etwa
3-4 cm dicke Scheiben bekommt. Diese legt man ins leere Terrarium und
beginnt Getreideähren in sie zu stecken. Alles muss natürlich
vollkommen trocken sein, da sonst das Getreide schimmeln könnte. Beim
Getreide muss man darauf achten, dass es unbehandelt ist, meist bekommt
man es in einem Baumarkt oder Gartencenter mit gut sortierter
Bastelabteilung. Es werden dort natürlich auch andere Pflanzen
abgeboten, aber bevor man seine Tiere vergiftet, sollte man
sicherstellen, dass die Pflanzen geeignet sind, zB sollte man auf Lein
sicherheitshalber verzichten. Bitte meidet auch bunt eingefärbte
Pflanzen..
Steckt nicht den ganzen Schaum voll mit Getreideähren, sondern versucht
unregelmässig zu sein, dann kann man leicht diesen Trick vertuschen.
Ansonsten ist dem eigenen Geschmack keine Grenze gesetzt, nur ärgert
euch nicht, wenn eure Zwergmäuse alles umdekorieren werden. Möchte man
Kugelnester, so sollte man die einzelnen Halme nicht zu weit
auseinander stecken..
Am Ende wird alles mit Sand gefüllt, wichtig dabei ist, dass an keiner
Stelle der Steckschaum rausschaut und dass dieser am besten 1.2 cm mit
Sand überdeckt ist. Leider sind einem in einem Terrarium in dieser
Hinsicht Grenzen gesetzt..
Und nun können die Tiere ihr neues Haus geniessen und man selbst kann bewundern wie toll Eurasier klettern können.
Autor
Text:
- June
Bilder:
- June