Sibirisches Gleithörnchen
Steckbrief
Wissenschaftlicher Name: | Pteromys volans |
Deutscher Name: | Europäisches Gleithörnchen |
Englischer Name: | Russian Flying Squirrel, Siberian Flying Squirrel |
Familie: | Hörnchen (Sciuridae) |
Unterfamilie: | Baum- und Gleithörnchen (Sciurinae) |
Tribus: | Gleithörnchen (Pteromyini) |
Gattung: | Echte Gleithörnchen (Pteromys) |
Art: | Europäisches Gleithörnchen |
Größe: | Kopfrumpflänge: 14 bis 20 cm Schwanzlänge: 9 bis 14 cm |
Gewicht: | 90 bis 170 Gramm |
Lebenserwartung: | |
Geschlechtsreife: | |
Tragzeit: | ca. 4 Wochen |
Wurfgröße: | 2 bis 5 |
Brutpflege: | |
Sozialverhalten: | |
Aktivitätsphasen: | |
Lebensraum: | |
Ernährung: |
Verbreitung / Herkunft
Sibirisches Gleithörnchen
Das Sibirische oder eurasische Gleithörnchen (Pteromys volans)
gehört zu der einzigen Gattung in Europa, die sich gleitend von Baum zu
Baum fortgewegen kann. Diese Tiere werden noch relativ selten als
Haustiere gehalten, öfter vertreten ist das Nördliche Gleithörnchen
oder Assapan (Glaucomys volans ) aus Nordamerika. Der Lebensraum
des Sibirischen Gleithörnchen erstreckt sich von Finnland bis ins
östliche Sibirien, es bevorzugt als Lebensraum dichte Wälder mit vielen
alten, hohlen Bäumen, die es zum Nestbau verwendet.
Die Tiere werden 12 bis 18 cm groß, sie haben aufgrund ihrer nächlichen Lebensweise große schwarze Augen. Das sehr dichte, weiche Fell ist bis auf den Bauch, der immer weiß gefärbt ist, im Sommer gelbgrau bis schwarzgrau und im Winter silbergrau.
Die Tiere benötigen sehr viel Platz, da es sonst fpr sie nicht möglich ist zumindest kurze Strecken zu gleiten. Bei der Planung einer Voliere muss also einerseits auf eine entsprechende Größe und Höhe geachtet werden, andererseits aber auch darauf, dass sie Tiere keine Zugluft vertragen. Mit Kälte kommen sie dadegen aufgrund ihrer Herkunft sehr gut zurecht, aber auch bei einem Tier aus Sibirien muss ein Unterschlupf vorhanden sein, der ganzjährig Temperaturen über 0 °C hat. Das Gehege sollte auf der einen Seite gut strukturiert sein, auf der anderen Seite aber noch die Möglichkeit für Flüge bieten.
Als Futter eignet sich Papageienfutter, Nüsse, Samen, Obst und Gemüse. Wichtig ist auch dass zur Deckung des Eiweißbedarfs Insekten, wie Heuschrecken, Heimchen, Grillen, Mehlwürmer verfüttert werden oder auch hartgekochtes Ei oder hochwertiges Hunde- oder Katzentrockenfutter. Sehr gerne werden außerdem junge Triebe, Knospen und Beeren gefressen
Die Paarungszeit der Sibirischen Gleithörnchen ist im Winter, im März werden meist 2-4 Jungen geboren, die nach etwa 4 Wochen selbstständig sind. Bei optimalen Bedingungen folgt meist noch die Aufzucht eines zweiten Wurfs. Die Tiere sind auch außerhalb der Paarungszeit gesellig, wobei in der Natur dann meist große, gleichgeschlechtliche Gruppen beobachtet werden können. In Gefangenschaft werden die Tiere meist paarweise gehalten, aber auch Gruppen mit über 10 Tieren haben schon erfolgreich nachgezogen.
Text von June
Die Tiere werden 12 bis 18 cm groß, sie haben aufgrund ihrer nächlichen Lebensweise große schwarze Augen. Das sehr dichte, weiche Fell ist bis auf den Bauch, der immer weiß gefärbt ist, im Sommer gelbgrau bis schwarzgrau und im Winter silbergrau.
Die Tiere benötigen sehr viel Platz, da es sonst fpr sie nicht möglich ist zumindest kurze Strecken zu gleiten. Bei der Planung einer Voliere muss also einerseits auf eine entsprechende Größe und Höhe geachtet werden, andererseits aber auch darauf, dass sie Tiere keine Zugluft vertragen. Mit Kälte kommen sie dadegen aufgrund ihrer Herkunft sehr gut zurecht, aber auch bei einem Tier aus Sibirien muss ein Unterschlupf vorhanden sein, der ganzjährig Temperaturen über 0 °C hat. Das Gehege sollte auf der einen Seite gut strukturiert sein, auf der anderen Seite aber noch die Möglichkeit für Flüge bieten.
Als Futter eignet sich Papageienfutter, Nüsse, Samen, Obst und Gemüse. Wichtig ist auch dass zur Deckung des Eiweißbedarfs Insekten, wie Heuschrecken, Heimchen, Grillen, Mehlwürmer verfüttert werden oder auch hartgekochtes Ei oder hochwertiges Hunde- oder Katzentrockenfutter. Sehr gerne werden außerdem junge Triebe, Knospen und Beeren gefressen
Die Paarungszeit der Sibirischen Gleithörnchen ist im Winter, im März werden meist 2-4 Jungen geboren, die nach etwa 4 Wochen selbstständig sind. Bei optimalen Bedingungen folgt meist noch die Aufzucht eines zweiten Wurfs. Die Tiere sind auch außerhalb der Paarungszeit gesellig, wobei in der Natur dann meist große, gleichgeschlechtliche Gruppen beobachtet werden können. In Gefangenschaft werden die Tiere meist paarweise gehalten, aber auch Gruppen mit über 10 Tieren haben schon erfolgreich nachgezogen.
Text von June